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Sandwichbrot

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Sandwich

Einfaches Weizenbrot bzw. Toastbrot ist in Deutschland mit Abstand das beliebteste Brot. Das liegt sicher vor allem daran, dass es (industriell) sehr einfach herstellbar und somit günstig ist und gleichzeitig relativ lange genießbar bleibt. Wenn das Brot ein paar Tage alt ist, kann es in den Toaster gesteckt werden und ist anschließend knusprig und warm, fast wie frisch gebacken.

Große Geschmackserlebnisse darf man von der in Tüten abgepackten Massenware natürlich nicht erwarten. Das hat leider auch etwas auf das Image des Sandwichbrots allgemein abgefärbt. Meiner Meinung nach zu unrecht. Sandwichbrot ist zwar nicht mit einem lange gereiften Sauerteigbrot zu vergleichen, aber darum geht es bei dem Brot auch nicht. Ein gutes Sandwichbrot ist angenehm mild im Geschmack und soft in der Textur. Es ist wunderbar saftig und lässt sich mit unzähligen Belägen kombinieren. Ob als klassisch süße Variante mit Marmelade oder herzhaft mit Fleisch, Wurst oder Käse – im Zusammenspiel zeigt das Sandwichbrot seine Stärke. Es mach aus einzelnen Zutaten ein rundes Gericht ohne dabei aufdringlich im Vordergrund zu stehen.

Sandwich
Sandwich mit Pastrami

Sandwichbrot ist die Grundlage für zahlreiche Klassiker, wie Croque Madame, Peanutbutter and Jelly, Grilled Cheese oder auch den ursprünglichen Hamburger. Selbst wenn es schon alt und trocken ist macht es als arme Ritter bzw. French Toast noch eine gute Figur.

Ein gutes Sandwichbrotrezept sollte also jeder Hobbybäcker in seinem Repertoire haben. Als direkt geführter Teig mit kurzer Gare ist es obendrein kinderleicht.

Zeiten

Passiv

2 h 40 min

Aktiv

0 min

Vorbereitung

20 min

Stockgare

0 min

Stückgare

0 min

Backzeit

30 min

Zutaten

Zubereitung

  1. Alle Zutaten auf niedrigster Stufe mischen und anschließend bei mittlerer Geschwindigkeit kneten bis der Teig glänzt uns sich von der Schüssel löst. Der Teig ist sehr feucht, das Kneten kann bis zu 10 Minuten dauern.
  2. Der Teig sollte nun abgedeckt in der Knetschüssel, bei Zimmertemperatur insgesamt 60 Minuten ruhen. Nach 30 Minuten wird die Ruhephase einmal durch Dehnen und Falten unterbrochen. Der Teig sollte nun schon sehr elastisch sein und sich dünn ausziehen lassen, ohne zu reißen.
  3. Nach der Ruhephase wird der Teig zunächst rund und dann lang gewirkt. Anschließend wird der Teigling mit dem Schluss nach unten in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform gelegt, leicht bemehlt und mit einem Küchentuch abgedeckt. Am besten schneidet man das Backpapier passend für die Form zu, da man jeden Knick und jede Falte nachher im Brot sieht. Der Teig muss dort bei Zimmertemperatur ca. 1- 1,5 Stunden gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Die Kastenform sollte etwas weniger als 2 l Volumen haben, so dass der Teig sich leicht über die Oberkannte wölbt, wenn er bereit zum Backen ist.
  4. Im gut vorgeheizten Backofen bei 195°C Ober-/Unterhitze mit wenig Dampf für 25 Minuten backen. Das Brot nun aus dem Ofen holen, aus der Form stürzen und das Backpapier entfernen. Für weitere 5-10 Minuten nochmal in den Ofen geben, bis es von alle Seiten die gewünschte Bräune hat.
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